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Bildmontage aus Lego-Figur der Sturmtroopersr aus Star Wars mit einer Grafik der Kudo-Cards aus dem Management 3.0 Training

Wertschätzung mit Kudo-Karten zeigen

Wertschätzung mit Kudo-Karten zeigen

Kudo-Karten sind eine einfache Möglichkeit, “Danke” zu sagen. Sie sind ein Bestandteil des Management 3.0 und man kann sie einfach herunterladen und ausdrucken oder selbst eigene Karten erstellen. Manchmal reicht auch schon ein einfaches Post-It, wichtig ist die Nachricht, die man damit übermitteln möchte. Man dankt jemandem, schreibt die Begründung dazu und natürlich darf hier auch gemalt werden.

Wie nutze ich sie

Bei unserer täglichen Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit damit, an die kleinen Dinge zu denken, die unser Leben ein wenig leichter machen. Manchen Menschen fällt es nicht leicht, anderen Menschen zu danken. Manche denken sogar, es sei “unprofessionell”, Gefühle zu zeigen. Ich habe in unserem Teamraum neben unserem Sprint Backlog eine kleine Box aufgestellt, die wir jeden Tag sehen, wenn wir arbeiten. Daneben habe ich einen Stapel Kudo-Karten und einen Stift gelegt, um die Hürde zu senken, sich einfach mal eine Karte zu nehmen und auszufüllen. Zu Beginn unserer Retrospektive nehme ich dann die Schachtel, lese jede einzelne Karte vor und wir freuen uns über jede Wertschätzung, die wir bekommen und feiern das. Nach einer Weile fühlen sich die Leute wohler dabei, “Danke” zu sagen, und wir brauchen keine Zeremonie mehr. Jetzt nehmen wir einfach eine Karte, schreiben auf, warum wir uns bedanken wollen und wem wir danken wollen, und überreichen sie persönlich.

Nicht nur im Team

Mittlerweile gibt es in jeder Küche des Unternehmens einen selbstgebastelten Briefkasten, in den man eine Karte einwerfen kann. Wenn nun alle zwei Wochen das Townhall Meeting stattfindet, an der (fast) alle Mitarbeiter teilnehmen, werden am Ende des Meetings alle Kudo-Karten vorgestellt und dem Empfänger überreicht, und wir würdigen das durch einen Applaus. Ich habe gemerkt, dass sich manche Leute unwohl fühlen, wenn alle zuschauen und für sie geklatscht wird. Man muss also aufpassen, wem man eine Kudo-Karte unter vier Augen und wem man sie öffentlich überreicht.

Kudos in Remote Zeiten

Eine weitere Herausforderung ist die Einbeziehung von Teilnehmern, die nur remote dabei sein können. Manchmal schicken sie die Karten mit der Post, manchmal machen sie ein Foto und schickten es per E-Mail. Das bringt die Menschen einander näher, auch wenn sie nicht physisch anwesend sind. Die Anzahl dieser Karten nahm jedoch irgendwann ab, und es wurde mit einem #kudos Channel im Chat-Tool experimentiert. Man konnte virtuelle Kudo-Karten verteilen, indem man einem Chatbot sagt, wem man danken möchte, und aus einer Reihe von Gründen auswählt, warum man sich bedanken möchte. Mit Hilfe dieses Bots ist die Quantität enorm gestiegen, aber da die Leute keinen personalisierten Text schreiben können, leidet die Qualität.

Möchtest du mehr über die Kudo-Karten oder auch über Leadership mit Management 3.0 erfahren?
Sprich uns einfach an, wir helfen gerne.

 

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